Wenn Menschen reden, zeigen sie Gefühle. Menschen können aber auch täuschen oder lügen und versuchen, dies zu überspielen. Das klappt oft erschreckend gut. Was Menschen aber nicht oder nur sehr selten unterdrrücken können, sind ihre wahren Gefühle.
Ganz kleine Gefühlsregungen bleiben. Und die sind messbar. Mit genauer Beobachtung von kleinsten Bewegungen der Gesichtsmuskeln sowie beispielsweise der Pupillengröße der Augen.
Legt man jetzt ein Messystem über ein Video und vergeicht die Zeitpunkte der Aussagen oder Themen mit der Mikromimik, ergeben sich so manche Aufschlüsse. Meinen die das ernst, was die gerade sagen? Bei welchen Themen sind sie innerlich traurig, glücklich, alarmiert oder geradezu schadenfroh?
Genau diese Messungen lassen sich auf Politiker, Manager, Journalisten, Influencer und viele andere Gestalten des öffentlichen Lebens ansetzen. Einfach mal gucken, wer es ernst oder ehrlich meint. Bei politischen Programmen, bei Bilanzen, bei Nachrichten, bei Produktempfehlungen. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Zurzeit entwickeln wir diese Technologie etwas weiter. Kann man Mimikerkennung auch als Lügendetektor einsetzen? Könnte funktionieren. Wenn man zuvor einen Psychologen die Charaktereigenschaften eines Menschen analysieren lässt, bekommt man Hinweise, wie dieser gestrickt ist. Gerade heraus, Narzisst und viel mehr. Wenn dann auffälligen Stelle die Pupillen schrumpfen oder sich weiten, der ein oder andere kleine Muskel unkontrolliert zuckt, kann man sich seinen Teil denken.
Und was hat das mit AI, künstlicher Intelligenz zu tun? Das System entstand aus den AI Arbeiten zur Bilderstellung. Wie gestaltet man dort Farbübergänge, Kontraste, Linien? Umgekehrt lassen sich dann Bilder aufschlüsseln. Etwa Bilder von Menschen. Ein Video ist eine Abfolge von Bildern. Mit cleveren Programmierschritten kann man sukzessive Einzelbildanalysen und Sequenzen bei interessanten Teilen des Kopfes, wie Mund oder Augen, einsetzen. Wie dies genau funktioniert, ist unser Betriebsgeheimnis. Nur soviel vorweg: Mit einem leistungsstarken Rechner ist Echtzeitanalyse möglich.
Technische Voraussetzungen sind eine gute Videoaufnahme, möglichst hoch auflösend, sowie gute Ausleuchtung. Und die ist sowohl bei öffentichen Statements, wie auch Vernehmungen gegeben.
Übrigens sind die AI Systeme schon heftig trainiert. Wir haben diverse Interviews aus öffentlichen, frei nutzbaren Quellen ausgewertet und diese mit nachfolgenden Entwicklungen sowie Enthüllungen verglichen.
Diese Technologie ist sensibel. Eine Mikromimikerkennung erstellen wir im Auftrag seriöser Auftraggeber sowie staatlicher Stellen. Sie wird nicht allgemein verfügbar gemacht und erst recht nicht auf Privatpersonen angesetzt oder Privatpersonen zugänglich gemacht. Auftraggeber müssen aus NATO Staaten (außer der Türkei) oder der EU kommen. Dazu Schweiz, Australien, Neuseeland, Südkorea, Japan. Ohne jede Einflussmöglichkeit, inklusive Beteiligungen oder Personen, durch unfreundliche Staaten.